Dienstag, 12. Januar 2010

Ich hoffe es geht dir gut.

Ich weiß nicht wirklich was ich dir schreiben soll, aber irgendwas muss ich. Die letzten beiden Tage war ich ziemlich von einem Unitext festgenagelt, den ich besprechen musste. 500 Seiten und das noch auf englisch, hat ein wenig länger gedauert als erhofft. Eigentlich sogar ziemlich lang. Nun habe ich gerade die Bewertung fertig geschrieben und auch versandt. Gute 30 Stunden zu spät, aber ich glaube nicht, dass dies ein allzu großes Problem darstellt.

Was allerdings hoch interessant ist, ist mein Schlafexperiment. Ich versuche mich nun an Polyphasischem Schlaf. Nun geht es mal darum herauszufinden was mein Körper so macht. Interessanterweise ist das um einiges schwerer als erwartet, denn zum einen ist eine Umstellungsphase normal, daher kann ich ohnehin noch nicht viel sagen, zum anderen spielen in meinem Körper tatsächlich eine menge an anderen Faktoren eine nicht allzu kleine Rolle.

Habe schon länger kein Bier mehr getrunken, um dieses Faktor irgendwie auszuklammern. Aber wie es sich mit Kaffee verhält ist äußerst unklar. Ich weiß auch nicht wieviel Einfluß er auf mein Wachsein hat. Normalerweise. Damit aufzuhören hab ich noch nicht ganz gewagt, aber ich reduziere.

Das einzige was ich sagen kann ist, dass ich eine neue Konsequenz begrüße. Ich schlafe nicht mehr irgendwie, wie früher, als ich meistens viel länger als ich das eigentlich wollte schlief, sondern schaffe es leichter wieder aus einem Bett aufzustehen. Außerdem schaffe ich es mehr Sachen zu erledigen als sonst.

Die Grundproblematik ist einfach, dass ich keinen Vergleich habe zu einem Tag ohne Kaffee oder zu irgendeinem anderen Schlafrhytmus. Ich hoffe, oder unterliege dem Glauben, dass mir irgendein Rhytmus, auch wenn sich der, den ich mir jetzt ausgesucht habe ein bisschen absurd klingt, gut tun wird. Und wenn nicht wars wenigstens ein lustiges Experiment.

Du hast nach Fotos von der Hochzeit gefragt. Naja... die interessantesten sind die, die wir später gemacht haben. Oder Abends. Wie auch immer, unsere Laune war gut, ich habe wenigstens etwas halbwegs sinnvolles gemacht diesen Tag. Roland und ich plauderten später noch mit einem Kellner, was dann zu einer recht katastrophalen Alkohol-Blut Mischung führte, die mich auch den ganzen nächsten Tag noch beeinträchtigte. Roland konnte natürlich nicht mehr mit einem Auto fahren, daher schliefen wir beide auf dem ausgezogenen Bett in der Dunkelkammer.
Da habe ich schon recht lange nicht gemeinsam mit jemandem übernachtet, gesellschaft ist erfreulich. Und die von guten Freunden umso mehr.

Ich habe schon wieder recht wenig Kontakt zu anderen Menschen irgendwie. Dieses Buch hat mich echt von allem abgehalten und manchmal tauchen solche Gedanken auf wie: Wärst du den ganzen Samstag nicht von deinem Hang zum Rotwein, auch wenn du ihn nicht verträgst, beeinträchtigt gewesen, hättest du schon an dem Tag etwas machen können.

Naja.

Hier nun ein Foto das mich zeigt. Roland hat das nur schnell mal gemacht, eine bessere Version habe ich ja auf Facebook raufgeladen. Dennoch hier bin immerhin ich oben, vielleicht freut dich das.
BTW: Die weißabgleiche der verschiedenen Lichtquellen stimmen natürlich überhauptnicht, aber das war einfach weil es uns egal war. Man hätte das beheben können indem man den WEißabgleich des Blitzes mit einem Filter ausgleicht, aber es ist ja nur ein blödes Spaßfoto. (Ich weiß das interessiert dich nicht, ist mir aber egal)


Donnerstag, 7. Januar 2010

Seit langem


Es tut mir leid, irgendwie glaube ich mich ein wenig entschuldigen zu müssen, oder mich zu rechtfertigen.

Ich habe wirklich schon ziemlich lange nichts mehr gepostet hier. Und es würde es verstehen wenn ich dich damit enttäuscht habe, was ich ja nicht im mindesten vorhabe.

In den letzten Tagen hat sich nichts sonderlich interessantes ereignet. Wenn ich mit dir telefoniere und du mich bittest dir etwas zu erzählen, weiß ich einfach nicht was ich sagen soll und komme mir selber dadurch langweilig vor. Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass du gestern meintest, dass irgendetwas mit mir sei. Tatsächlich ereignen sich doch ein paar Dinge.

Ich war essen. Ich gehe gerne essen, was wohl auch daher rührt, dass ich nicht oft mit meiner Familie essen war, ich glaube mein Vater schätzt die mütterliche Küche zu sehr, oder er mag es einfach nicht neues auszuprobieren, jedenfalls scheiterte es zumeist an ihm.

Heute mag ich es sehr mich zu unterhalten und ab und an um den Akt des Essens ein Ritual herum zu bauen. Ich war in der Pizzeria, bei mir, bzw. meinen Eltern ums Eck mit Simon essen, das genoss ich sehr. Er ist mir auch schon ein wenig abgegangen, war er doch zu Silvester und den Feiertagen nicht in Wien.
Normalerweise esse ich oft allein und tendenziell immer zu schnell, sowie irgendwann unregelmäßig.
Früher hatte ich so meine Probleme mit essen im Allgemeinen.

Ich war ein paar mal aus, manches mal sogar mit Bewegungen verbunden, die ich tanzen nenne und andere Menschen anders.

Ich habe einen netten und interessanten neuen Menschen über Julian kennen gelernt. Ich habe das Gefühl, dass ich Julian schon sehr gut kenne. Manches Mal kann ich fast für ihn sprechen, wenn ich das wollen würde.

Ich schaue Filme, was auch ein bisschen kurz gekommen ist, in letzter Zeit. Kurzum ich lebe wieder gewissermaßen. Daher kam ich auch zu nicht allzu viel.

Am 4ten fotografierte Simon und ich eine Mode-Sache, was sehr viel Spaß machte und mir das Gefühl gab, was gutes mit dem Tag angefangen zu haben, umso besser da das Team enorm nett war. Fast hätte ich vergessen gehabt, wie es ist blödsinnig herumzueiern mit Simon und einer nicht ganz billigen Kamera. Als wir fertig waren und das "Studio" noch stand haben wir ein paar lustige Fotos gemacht, wovon ich dir eines zeigen will. Zwar bin nicht ich darauf, aber ich glaube man kann die grundsätzlich entspannte und lebenslustige Einstellung darauf erkennen. Daher mag ich das Foto.
Es geht mir tatsächlich wieder mal gut, ich bin besser gelaunt. Auch wenn ich mit meinem Körper zu kämpfen habe.

Nur ein kurzer Einblick in mich, darin wie es mir geht. Die Dias stelle ich ein anderes Mal hier hinein, im Übrigen freue ich mich schon sehr darauf, diesen Film mit dir zu machen. Ich hoffe wirklich, dass das stattfindet irgendwann.

Es scheint mir noch so lange zu sein, bis du wieder hier bist. Ich will dich zurück....

Aber hier nun das Foto


Montag, 28. Dezember 2009

28.12

Heute überlegte ich während der Arbeit, was ich schreiben könnte und noch mehr was ich dir zeigen kann...

Dies ist immerhin eine Möglichkeit, dir mittzuteilen wie es mir geht, also will ich das tun. Es ist die schnellste Möglichkeit.

Ich arbeite wieder, heute und morgen. Von der Sinnlosigkeit ganz zu schweigen, erschwert es mir zum Einen etwas produktives, in dem Sinne, wie ich mir das vorstelle zu tun und zum Anderen hindert es mich daran Dinge zu tun, die ich gerne mache.
Ich habe schon länger keine Zeit mit Freunden verbracht, ich war nicht tanzen, nicht aus. Scheint mir recht unmöglich zu sein, wenn ich um 8 wieder aufstehen muss. Ich war zum Teil ohne schlaf in der Arbeit, aber dann macht sie noch weniger Spaß. Der Kampf mit dem Tag ist dann so hart, dass ich mir das nicht zumuten will.

Ich vermisse also. Ich vermisse schöne Dinge, ich vermisse Freunde, ich vermisse es einfach unbedacht zu sein, ohne einen Zeitplan, einfach nicht an ein Morgen zu denken, ich vermisse auch eine gewisse körperliche Anwesenheit, Fitness.
All dies macht mich nur noch mehr darauf aufmerksam wie sehr ich dich vermisse. Nichts lenkt mich ab und wenn ich in der Arbeit nichts zu tun habe, was oft vorkommt schweift mein Denken, fast wie automatisch zu dir.
Ich vermisse deine Haut, deine Haare, deinen Körper, deine Nähe. Ich vermisse es mich mit dir zu unterhalten. Mit dir irgendwas zu unternehmen, oder einfach dazuliegen.
Liest sich wohl recht kitschig.

Zum Jahresende hin, sowie um meinen Geburtstag herum bin ich immer melancholisch, denke an das Jahr zurück und bin nie zufrieden. Zu meinem Geburtstag ist mir seit einigen Jahren zum Weinen zu mute.

Das ist es wovon der letzte Monat geprägt war. Arbeit und Entbehrung.
Bald ist es wieder an der Zeit tanzen zu gehen, irgendein Ventil aufzumachen.
daher auch das Foto.



Ich freue mich schon enorm auf deine Rückkehr.


Freitag, 25. Dezember 2009

25.12

Es ist 3:12.
Darüber gibt mir die aufmerksame Uhr rechts oben auf meinem macbook auskunft, wenn man sie danach befragt.

Im Fersehprogramm steht es wäre bis vor ein paar stunden der erste weihnachtsfeiertag gewesen. In diesem Gedanken nun auch der post. Nebenher bemerkt hat es mich gewundert, dass du in der sms das unwort "posten" benutzt hast. Ich sitze gegenüber dem platz wo ich den brief an dich geschrieben habe, auch jetzt ist ein bier an meiner seite.

Heute ist nichts passiert, ich habe auch kaum ein Foto gemacht, außer das, welches für diesen post gedacht ist. auch das habe ich nur für dich gemacht und es ist immernoch unklar, woher der drang kommt mich mittzuteilen. Es ist nicht einfach sich irgendwem mittzuteilen, sondern dir.
Oft denke ich an den moment, wo ich auf dieser couch saß im schikaneder und ich eine person sah. Das könnte Olga sein, dachte ich. Olga, die mit mir die sogenannte Freitagsrunde besucht hatte. Nun gut, ich war nicht allzu oft dort, aber ich wusste, dass dein bild schönbrunn im hintergrund hatte und recht schief war. Sie hatte einen schwarzen mantel an, oder etwas entsprechend dunkles, das einen kontrast zu den hellen haaren darstellte.
Tatsächlich warst es du. Obwohl recht betrunken, habe ich dich angesprochen, was ich wirklich nicht gut kann oder oft tue. Allerdings war es mir ein Anliegen und es freut mich besonders, dass ein betrunkener idiot einfach zu einem mädchen hinging, ihren namen wusste, was merkwürdig genug sein musste und sich dann nicht hat abwimmeln lassen. Da hab ich tatsächlich etwas richtig gemacht.


Ein paar Gedanken bezüglich märchen und dem erzählen von inhalten gehen mir durch den kopf, aber das gehört nicht hierher. Unter Umständen kann ich dir das ein anderes Mal sagen.

Weihnachten soll ein Fest für die Familie sein, oder der Familie, eine unterscheidung, die auch oft in bezug auf das opium und das volk unterlassen wird. An letztes Weihnachten erinnere ich mich nur schwach, was hatte ich bekommen? Und wieso ist das die erste Frage, die ich an das Fest richte? Jedenfalls bekam ich ein Telefon, das so verhasste. Interessant, wenn ich die Sms lese. Es sind genau die Sms von einem Jahr hängen geblieben. On a sidenote: Ich verspüre auch das dringende bedürfnis diese zu archivieren, irgendwie auf einen computer zu übertragen. In 20 Jahren nachlesen zu können, auch wenn ich das vielleicht nie tue. Letztes Weihnachten bin ich gesessen und habe meine sms alle händisch in das macbook gekloppft.
Irgendwann kommt dann ein Zeitpunkt, wo ich als einziger wach bin, nicht schlafen will und noch irgendwas tue. Dieses Jahr schreibe ich...
Weihnachten ging vorbei, schneller als es kam, dadurch dass ich soviel arbeiten musste und keine Zeit hatte kam nicht irgendeine entsprechende stimmung auf. Das ist es also, der Zeitpunkt im Jahr auf den ich immer gewartet hatte früher. Da gab es wirklich ein zählen der Tage, ein wie oft ist noch zu schlafen?
Meistens bekam ich ein hauptgeschenk und noch beiwerk. Das hauptgeschenk war etwas, dass ich mir nicht leisten konnte, was dann auszupacken war und entweder zusammenzusetzen, wenn es lego war, oder einfach zu benutzen war...
Dieses Jahr gab es das nicht, auch mein eiertelfon ist noch in der Schachtel, unter umständen hab ich mit meinem telefon und dem gedächtnis, das es für mich übernommen hat noch nicht abgeschlossen.

Es gab immer ein Spiel unter dem Baum, das wir dann spielten, ein Tag im Jahr als unsere kleine Familie so tat als wäre sie eine Familie, dem stereotyp entsprechen. Gestern fiel dies aus. Meine Schwester bestand allerdings heute darauf, was mich gweissermaßern überraschte, was ich allerdings nachvollziehbar fand. Es gab kein neues spiel dieses Jahr, daher war es nicht leicht sich auszumachen, was wir spielen sollen. Es war dann trivial pursuit. Eine unsägliche version die ungefähr 1996 herausgegeben zu sein schien. Wie auch immer.

Um dich noch etwas von mir wissen zu lassen, wo du doch immer meinst du kennst mich nicht, oder zu wenig, für was auch immer... Und ist das nicht ein Prozess, der nie zum abschluß kommen kann, oder soll, weil das gegenseitige kennenlernen schön ist. Weil sich menschen im idealfall ständig entwickeln...

Ich war vor weihnachten immer recht krank früher... Doch ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte mal krank war. Fieberträume, einmal hatte ich mir circa zur weihnachtszeit einen mittelfußknochen zerschlagen... Und dann kam der Tag an dem man sich sicher sein konnte, dass alles gut ist. Die einzige erinnerung daran, dass mein vater mal mit mir im kino war, war weihnachten. Er war immer abgestellt uns kinder zu betreuen während meine mutter den baum schmückte. Wie gesagt dieses jahr gab es keinen baum. kein magisches element, keine stimmung, keinen vater der sich um uns kümmerte.

nicht einmal einen baum. das macht mir nichts, garnicht. doch man kann es als symptom sehen. Letztes Jahr als ich noch in der schüttelstr. wohnte hatten wir auch keinen baum....
Wie auch immer, um dir das nicht nur zu erzählen, sondern auch zu zeigen ein bild von unserer weihnachtspalme....





Donnerstag, 24. Dezember 2009

Prolog und Einleitung / Weihnachten

Liebstes Olusch,

Ich hab es nicht geschafft dir einen Brief zu schicken, es ist in irgendeiner Stufe des Prozesses stecken geblieben, ich habe viel gearbeitet. Bis es soweit ist, kann ich nicht mehr tun, als mittels einser und nuller mit dir zu kommunizieren, das und telefonieren. Allerdings beschränkt sich telefonieren ja auch nur auf die akustische Ebene. Vielleicht kann ich so auch eine visuelle hinzufügen.

Ich will dir etwas schenken, auch wenn es nur dazu da ist dich kurz zu erfreuen oder zu erheitern, obwohl du es nicht nötig zu haben scheinst. Eigentlich hoch erfreulich, dass es dir gut geht.

Als Geschenk will ich dir hiermit ein paar meiner Gedanken, vielleicht auch zum teil visuell unterstütz mitgeben. Oder eher visuell angeregt. Ich wollte ohnehin meine Arbeiten dieses Jahr und auch von den letzten katalogisieren und organisieren, vielleicht erinnert mich das eine oder das andere Foto an etwas das ich mit dir teilen will. Auch wüsste ich niemanden mit dem ich etwas mehr teilen wollen würde, mich teilen oder auch mit-teilen. Vielleicht interessiert dich das alles nicht, vielleicht hört es sich merkwürdig an, dass ich damit so hereinplatze, aber ich habe dich tatsächlich enorm lieb, was auch noch vorsichtig ausgedrückt ist. Keine Angst ich will auf nichts hinaus, erwarte auch nichts. Aber es tut mir gut.... Egal.

Ich weiß nicht ob du weißt was ein RSS-Feed ist oder wie man sich das zu nutze machen kann, unter Umständen unterschätze ich dich da auch.... jedenfalls werde ich versuchen hier öfter mal was hinzustellen, herzustellen, zu parken, für dich zur unterhaltung, zum lesen und schauen. Schau doch öfter mal hier her.

Als erstes will ich nichts von mir zeigen. Ich will dir etwas mitgeben wonach du mich öfter mal gefragt hast.
Als ich so in meiner Wahlheima Dunkelkammer war und begonnen hab deine dias zu digitalisieren habe ich deine faszination verstanden. gänzlich wie ich mir einbilde. und irgendwie ist es unheimlich, dass du die dinge hast die menschen für aufzeichnungswürdig erachtet haben, menschen die unter umständen schon tot sind. Benjamin meint ein kunstwerk, oder genauer ein original hat eine ganz gewisse geschichte die es auszeichnen, ich frage mich was die geschichte von diesen dias ist. ob sie jemals gezeigt wurden, ob sie je in einem projektor gewesen sind, teil einer präsentation in irgendeinem sinne, was die person gedacht hat, als sie sie das erste mal in der hand hatte, nachdem sie im labor waren.
Wie sie bei einem trödler gelandet sind und schlußendlich bei dir.

Umso mehr begeistert es mich, dass ich sie nun in meiner verwahrung habe. Ich bin für solche Begriffe ja eigentlich nur schwerlich erwärmbar, aber ich kann mir gut vorstellen, dass man etwas magisches empfinden kann. oder auratisches ô_()

Ich mag es sehr gern, wie du von diesen kleinen positiven gesprochen hast. 24x36mm. 2:3. Ein enthusiasmus war heraushörbar, gut, da musste man sich nicht sehr anstrengen. Danke, danke dass du sie mir gegeben hast. Es beweist irgendwie ein gewisses vertrauen mir gegenüber. Du hattest keinen Grund außer sympathie sie mir zu geben. Vorallem weil du mich ungefähr die hälfte der zeit als wir uns tatsächlich gesehen haben, recht betrunken gesehen hast. Man könnte annehmen du magst mich.

Also hier der erste Teil des Geschenks:


Das ist eines der Highlights an Dias, meiner meinung nach, die du besitzt. Dieser fotograf scheint extra eine nicht allzu alltägliche komposition gesucht zu haben. allerdings funktioniert das vordergrund hintergrund spiel gut, für mich jedenfalls. Ich erinnere mich, dass ich recht intensiv an dich dachte als ich dies zum ersten mal sah. Ist ja auch irgendwie naheliegend.

Da ist irgendwas da, aber alles liegt auf eis. Was dahinter liegt, ist nicht ganz scharf, nichts ist sicher, es ist kalt. Die Flucht in die Tiefe ist nur angedeutet. Schnee und Nebel vermischen sich und sind nicht zu differenzieren. Auf einem Dia kann man nichts beschneiden, doch hier passt alles genau in den Rahmen. Was dann kommt kann man nicht sagen.

Erinnerte mich irgendwie an unsere Situation. Ich hoffe es stößt dir nicht auf, dass ich hier "uns" benutzte.


Alles gute zu Weihnachten jedenfalls.

Ich vermisse dich